Heute war es hier in Hortus sonnig, aber ziemlich windig, und wir beschlossen, in Richtung Ventspils zu fahren, um zu sehen, welche interessanten Campingplätze es noch auf dem Weg gab. Das Kartenbild zeigt, welchen Weg wir genommen haben, und auf einer anderen Karte ist zu sehen, wo die Campingplätze sein sollten.
So befand sich beispielsweise ein auf der Karte als Campingplatz markierter Platz im Hof eines Privathauses in einer Siedlung. Der zweite, dritte und vierte Platz verliefen erneut auf einem schwer befahrbaren Forstweg.
Es gab einen weiteren Campingplatz bei einem Hotel am Straßenrand, aber davor waren auch nur wenige Autos. Nirgendwo waren Camper oder Wohnmobile zu sehen. Auf der anderen Seite hielten sich zwar auch Menschen in öffentlichen Badeanlagen auf, von vielen kann man allerdings nicht sprechen. Auf der Ventspils-Seite waren auf den Feldern Campingplätze aufgebaut worden, die nicht einmal optisch interessant waren.



Interessanterweise stehen hier viele Immobilien am Meer zum Verkauf. Während wir die Straße entlangfuhren, stand alle paar Kilometer ein weiteres Schild mit der Aufschrift „Pardod“ und einer Telefonnummer darunter. Wenn ich hier herumfahre, bin ich erstaunt über die Gleichgültigkeit der Einheimischen gegenüber der Straßeninstandhaltung. Wenn ich beispielsweise eine solche Institution hätte, würde ich die Straße sogar selbst planen, wenn die Kommune das nicht stemmen könnte. In Ventspils konnten wir nichts anderes tun, als ein Freilichtmuseum für Anker zu besuchen, das aus irgendeinem Grund Jurmala Park hieß. Ich habe hier ein paar Bilder davon gepostet, vielleicht interessiert es ja jemanden. Der schwerste Anker, der direkt neben dem Tor lag, wog laut Schild 23 Tonnen 🙂














